STOREBRO ROYAL CRUISER | ADLER 34

Wochenendtrip in die Wismarer Bucht

Royal Cruiser “Marisol” – Adler 34

Sonnabend, 06. Juli 2025

Der Royal Cruiser Marisol hat sich erneut in die Ostsee begeben – diesmal mit Kurs auf die Wismarer Bucht. Um exakt 15:38 Uhr wurde die Seebrücke von Boltenhagen passiert. Die Bedingungen waren sportlich: Windstärke 7 aus Südwest, mit ordentlicher Dünung.

Seebrücke von Boltenhagen

Nach der Seebrücke stand die nördliche Umrundung des Tarnewitzer Huk auf dem Programm – rund 5 Seemeilen zusätzlicher Weg, aber sicherheitsbedingt notwendig bei diesem Wetter. Spontan entschied sich die Crew, die Etappe zu verlängern und Kurs auf die Insel Poel zu nehmen. Der Hafen von Timmendorf Strand war das Wunschziel, doch der kräftige Südwest machte ein sicheres Anlegen unmöglich.

Plan B wurde aktiviert – die Marisol steuerte nun die Weisse Wiek an, die gegen 19:00 Uhr erreicht wurde. Liegeplatz 322 stand bereit. Nach dem Anlegen wartete im Fischereihof Kamerun ein wohlverdientes Abendessen: Seelachs auf Blattspinat – köstlich! Zurück an Bord ließ die Crew den Abend genussvoll bei Rotwein und leichter Brise ausklingen.

Sonntag, 07. Juli 2025

Der Tag begann standesgemäß mit dem obligatorischen Frühstück an Bord – frisches Brot, Kaffee, Rührei. Anschließend ein kleiner Spaziergang durch den Hafen, inklusive Espresso-Stopp. Gegen 13:00 Uhr verließ die Marisol die Weisse Wiek, diesmal mit dem Ziel, den ersten Anlegeversuch in Timmendorf Strand nachzuholen – bei deutlich besseren Bedingungen.

Und tatsächlich: Bei Sonnenschein und moderatem Wind legte die Marisol um 14:30 Uhr zielsicher am Steg direkt vor dem Leuchtturm in Timmendorf an – ein Bilderbuch-Manöver. Während eines Landgangs entdeckte Kapitän Björn den Poeler Inselmaler Joachim Rozal. Zwei seiner Werke zieren nun den Salon der Marisol.

Nach einer kurzen Stärkung mit fangfrischen Fischbrötchen nahm die Crew erneut Fahrt auf. Nächstes Ziel: Ankern vor Boltenhagen zum abendlichen Baden. Um 17:00 Uhr fiel der Anker in Sichtweite der Seebrücke. Mit dem Beiboot wurde der Strand angesteuert – Zeit für Bordhund Chester, sich die Beine zu vertreten. Das Wasser war angenehm temperiert, die Stimmung gelöst.

Um 21:00 Uhr hieß es: Anker auf und zurück in den Heimathafen. Die Travetonne 1 wurde bereits um 22:00 Uhr passiert. Auf dem Weg durch das nächtliche Fahrwasser begegneten uns die Finnswan, die Baltic Enabler sowie die Tinker Bell. Um 23:00 Uhr machte die Marisol im Heimathafen endgültig fest – ein rundum gelungenes Wochenende, mit zurückgelegten 76 Seemeilen, ging zu Ende.

Logbuchschluss – Crew glücklich, Chester zufrieden, Motoren aus.

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